Nach der Hochzeit im Mai 1995 wohnten wir zunächst noch in Furtwangen zur Miete in einer schönen Vierzimmerwohnung am Kussenhof. Schon bald reifte jedoch der Entschluss, sich und dem zwischenzeitlich eingetroffenen Nachwuchs ein eigenes Häuschen zu gönnen ...

Zunächst hatte man sich in Furtwangen umgeschaut, wurde aber nicht fündig. Zudem zog es nun den Papa weg aus dem kalten und schneereichen Furtwangen.
Karins Eltern besaßen noch ein schönes Grundstück auf der Gemarkung Hoffeld in Schiltach. Dieses stellten sie uns dankenswerterweise zur Verfügung.

Blick aufs Hoffeld/Untere Baldersäcker im Dezember 2013

So begann - nach einer kleinen Architekten-Odyssee - im April 1998 der Bau unseres Hauses.

Die Termin-Vorgabe war der Umzug in den Sommerferien - ein ehrgeiziges Unterfangen wie sich herausgestellt hat.

Der Spatenstich erfolgte durch unseren Erstgeborenen

Spatenstich: Im Hintergrund das alte Schiltacher Krankenhaus (Schwesternwohnheim)

Erfreulicherweise hatten wir mit dem Wetter und den bauausführenden Firmen - unter der Leitung der Fa. BauIdee - Glück:

Vom Spatenstich bis zum Richtfest gab es an keinem Tag Regen. So konnte der Bau in Rekordzeit hochgezogen werden.

Da wir nicht jeden Tag vor Ort sein konnten, hat mein Schwiegerpapa die "Bauüberwachung" übernommen ...

So wuchs der Bau in Rekordzeit - Dank der Fa. Kaltenbach, die den Rohbau zugewiesen bekam, in die Höhe ...

Blick vom noch offenen Dachstuhl in Richtung Schiltach:

So konnte dann bereits am 15. Mai Richtfest gefeiert werden!

Der Richtspruch (links) und die Festgesellschaft (unten)

Im Anschluss daran ging es mit Volldampf an den Innenausbau ... auch dieser wurde in Rekordzeit absolviert - allerdings mussten die Handwerker hier zu manchem "Kniff" greifen (Estrich-Beschleuniger, ...)

Der fast fertige Bau (das Fundament für die Garage ist vorbereitet) und mein geliebter Kachelofen im Bau (Geschenk meines Dads) ...

Wie erhofft konnten wir dann am 3. August 1998 in unser Häuschen einziehen:

In den nachfolgenden Monaten wurde dann der Außenputz noch aufgebracht, ein Fehler an der Fertiggarage behoben und in mühseliger Kleinarbeit konnten wir -  u.a. Dank einer Finanzspritze meiner Oma - gerade noch rechtzeitig vor dem Winter die Außenanlagen (Terrasse und Hofzufahrt) fertig stellen.

Im Frühjahr 1999 haben wir dann, in Zusammenarbeit mit einem Landschaftsgärtner, noch den Außenbereich hergerichtet: Der Rasen wurde angesät, die Blumenbeete bepflanzt und Karin legte ihren Nutzgarten an.

Bereits in den Sommerferien 2001 juckte es mich, wieder etwas am Grundstück zu ändern: Zwischen der Terrasse und dem Nutzgarten sollte ein Gartenteich entstehen.

Gemeinsam mit Sohnemann machte ich mich an die Arbeit: Der ausgewählte Bereich wurde markiert, der Boden ausgehoben und abtransportiert. Mit Vlies und Folie entstand so nach und nach unsere "Wellness-Oase".

"Soooo tief ist das Loch"

"Wasser marsch"!

Kaum war der Teich fertig gestellt, da wurde er auch schon von einem Entenpaar entdeckt. Es verweilte den Nachmittag über, bevor es dann weiterzog ...

Das war natürlich ein Erlebnis für unsere Kinder!

Im Anschluss wurde der Teich und sein Umfeld dann bepflanzt. Sehr zu meinem Leidwesen dauerte es dann doch bis in den Sommer 2012 hinein, bis sich das Ökosystem eingependelt hatte. Zwischenzeitlich hatten wir auch unsere Goldfische aus ihrem Aquarium befreit und in den Gartenteich umgesetzt (wo sie bis heute leben!)

 

In den ersten Jahren hatte unser Teich auch einen Wasserspeier

Wie es einem "Häuslebauer" doch so geht:

Da hatten wir doch eigens einen großen Balkon an unserem Häuschen eingeplant und bauen lassen - genutzt haben wir diesen jedoch kaum. Dafür war uns jedoch unsere Essecke eindeutig zu klein - vor allem als die Kinder langsam größer wurden ...

Kurzerhand haben wir dann im Frühjahr 2005 unseren "Balkon" überplant:

Aus der Esszimmerecke und dem Balkon sollte ein Wintergarten entstehen. Mit Hilfe eines sehr guten Freundes haben wir dann die Arbeiten geplant, eingereicht und in der Folge auch umgesetzt.

Der Wintergarten selbst - in Holz/Alurahmenbauweise - wurde uns maßgeschneidert von der Fa. Paquet geplant und aufgebaut.

In den Sommerferien 2005 haben Uwe und ich dann massiv geschuftet (gottseidank blieb es während der Umbauphase mit der offenen Hauswand trocken) - das Kleinod ergänzt seitdem unser Haus aufs Vortrefflichste:

Der Einbau der Steuerung, die Erweiterung um das neue Balkongeländer und viele kleine Arbeiten zogen sich dann noch bis in den Herbst hin ...